Rundwanderung Hundwiler Höhe

Das Wetter war schön und wir wollten einfach raus, bewegen, Sonne geniessen und ein paar Höhenmeter bewältigen. Die Fitness hatte doch ein bisschen gelitten in der Winterzeit 😉.

Das Restaurant ein Panoptikum

Der astronomische Frühling 2020 war zwar eingeläutet, aber in dieser Zeit kann man trotzdem noch nicht so wirklich hoch hinaus. Nach unseren Erfahrungen liegt die Schneegrenze da meist noch zwischen 1’000 und 1’200 Metern. Was ich natürlich immer wieder vergesse: ist es Süd- oder Nordhanglage. Aber Chris hat das voll im Griff 😂.

Nach einer eingehenden Prüfung der Möglichkeiten landeten wir wieder einmal im Appenzell, nicht allzu weit von Beringen und doch ein wunderschönes Wandergebiet mit vielen Möglichkeiten. Die Auswahl fiel auf die Hundwiler Höhe, fast keinen Schnee mehr und das verlockendste für mich ist immer, wenn am Ziel eine Beiz lockt.

Kurz nach dem Start in Jakobsbad schlängelt sich ein romantischer Waldpfad gemächlich in die Höhe. Obwohl es nicht wirklich warm ist, merke ich, wie sich mein Puls auch langsam in die Höhe bewegt und dadurch eine angenehme Wärme entsteht. Auf einer grösseren Lichtung angekommen, wird eine kleine Pause mit Durstlöschen eingeschaltet.

Nachdem wir nun mehrheitlich über Wiesen stapfen und das Gelände nicht mehr sehr steil ist, ist frau dann doch wieder froh um ihren Vlies. Bald kommen die Gebäude der Hundwiler Höhe in Sicht. Supi schon bald, gibt es etwas zu knabbern 😊!

Diese Beiz muss man einfach mal besucht haben. Sowas uriges sieht man wirklich selten. Das Essen ist bodenständig aber gut und man muss sich ein bisschen mit Geduld wappnen. Es gibt eine sehr schöne Terrasse, aber dafür war es uns dann doch ein bisschen zu kühl.

Nach einem kleinen Imbiss ging es dann weiter. Für den Abstieg wählten wir den Weg über die Ochsenhöhi. Nun tauchten doch noch ein paar Schneeflecken auf, aber es war nicht allzu steil und die Rutschgefahr war minimal.

In gemütlichem Tempo ging es Richtung Gonten. Irgendwo tauchte ein jüngeres Appenzeller Sennenhundemädchen auf. Ich habe mich fast ein bisschen in sie verliebt. Sie war sehr schmusig und wir mussten acht geben, dass Ginger nicht eifersüchtig wurde. Am liebsten hätte ich sie auf der Stelle mitgenommen.

Sie marschierte noch eine ganze Weile mit uns, irgendwann war mir dann doch nicht mehr so wohl dabei. Aber die Hunde kennen natürlich ihre Territorien, auf einmal blieb sie zurück und wir sahen sie zurückmarschieren.

Das letzte Stück von Gonten nach Jakobsbad war dann nicht mehr so prickelnd, aber die Strecke war auch nicht mehr weit. Es war eine sehr schöne Rundwanderung und wir haben es genossen, dass noch nicht viele Leute im Appenzell unterwegs waren.

Details zur Route:

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